Lebensmittel gegen Winterblues und leichte Depressionen

Der Winter mit seinem dunklen Lichtverhältnissen, dem schlechten Wetter und den niedrigen Temperaturen ruft bei vielen Menschen Winterdepressionen, im Fachjargon „Winterblues“ genannt, hervor. Manche trifft es schon im nasskalten und verregneten November, andere erst im März, wenn der Frühling schon in Sicht ist. Doch Fakt ist, dass jeder vierte Bundesbürger zeitweise über Winterblues klagt. Trübsinnigkeit, Lustlosigkeit und Müdigkeit sind die typischen Anzeichen für diese saisonalen Depressionen. Doch auch wenn der Frühling noch lange nicht in Sicht ist: Bekämpfen kann man Winterblues mit ganz einfachen Mitteln: Einer bewussten und ausgewogenen Ernährung. Mit den richtigen Lebensmitteln lassen sich diese fiesen Depressionen nämlich schnell und einfach bekämpfen.

Die Leipziger Psychologin Katharina Kitze von der Unabhänigen Patientenberatung Deutschland weiß, dass vor allem eine jodhaltige Kost zu einem wachen Geist verhilft. Zudem regt sie den Stoffwechsel an. Jod ist in Fisch und Meeresfrüchten enthalten, aber auch in frischem Gemüse. Menschen, die mit einer Fischallergie zu kämpfen haben, können sich vom Arzt Jodtabletten als Nahrungsergänzungsmittel aufschreiben lassen. Oder man ersetzt das einfache Speisesalz durch Jodsalz.

Aber auch Mineralstoffe tragen zu einem besseren Gesamtbefinden bei. Katharina Kitze empfiehlt zur Bekämpfung der Winterblues besonders eisenhaltige Lebensmittel wie zum Beispiel Brokkoli, Rosenkohl, Rote Bete, Bohnen, aber auch Bananen. Richtig Fit wird man, wenn man magnesiumreiche Nahrungsmittel isst. Magnesium ist vor allem in Nüssen, Geflügel und Milchproduktenenthalten, aber auch in vielen Vollkornbrotsorten. Zudem hilft Feldsalat die Winterdepressionen zu vertreiben, da er als Baldriangewächs beruhigend wirkt.

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