Eine juckende Kopfhaut kann Betroffene ganz schön nerven, schließlich macht es keinen guten Eindruck wenn man sich dauernd am Kopf kratzt. Doch für viele ist das Kratzen die einzige Möglichkeit, sich bei Juckreiz Linderung zu verschaffen. Auch wenn einem eine häufig juckende Kopfhaut als gesundheitliche Bagatelle erscheint, sollte man einen Hautarzt aufsuchen, wenn sich das Jucken nicht kurzfristig von selbst legt oder schmerzhaft ist, denn hinter dem Juckreiz können sich eine Pilzinfektion, Ekzeme oder eine Gürtelrose verbergen.
Besonders Männer, die dünnen Haarwuchs haben sollten bei rauen Stellen auf ihrer Kopfhaut vom Dermatologen abklären lassen, ob diese Stellen nicht eine Vorstufe von Hautkrebs sind. Kann der Hautarzt nichts finden, ist eine strapazierte und vor allem trockene Kopfhaut für das ständige Jucken verantwortlich. Während wir uns an allen möglichen Körperstellen mit pflegenden Cremes eincremen, so kommt hier unsere Kopfhaut zu kurz. Zudem wird sie noch durch reinigende Shampoos zusätzlich entfettet.
Wer an einer juckenden Kopfhaut leidet, der kann zu Olivenöl als Hausmittel greifen. Einmal in der Woche sollten Betroffene eine kleine Ölkur machen, um die trockene und strapazierte Kopfhaut zu pflegen. Dabei tröpfelt man vor dem Zubettgehen mit einer Pipette Olivenöl über die Kopfhaut und lässt dieses über Nacht einwirken. Damit man die Bettwäsche dabei nicht schmutzig macht, empfiehlt es sich, ein altes Handtuch über das Kopfkissen zu legen. Morgens wird das Olivenöl mit einem milden Shampoo, aber keinesfalls mit einem Antischuppenshampoo wieder ausgespült.
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